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Koehler, Otto

 
     
  deutscher Zoologe und Verhaltensforscher, geboren 20.12.1889 Insterburg (Ostpreußen), verstorben 7.1.1974 Freiburg i.Br.; ab 1923 Professor in München, 1925 in Königsberg (Preußen), 1946 in Freiburg i.Br.; zahlreiche Arbeiten über Sinnes- und Orientierungsleistungen von Tieren (unter anderem Protozoen, Planarien, Gliederfüßer, Vögel [z.B. Kolkraben] und Eichhörnchen) sowie über deren Lern- und Begriffsbildungsvermögen auf der vorsprachlichen Stufe (»unbenanntes Denken«); wies bei Tieren z.B. Zählvermögen (Begriffsabstraktionen für Zahlen) nach; ferner Arbeiten zur Entwicklungsphysiologie von Stachelhäutern und zum Vogelgesang; gründete 1936 zusammen mit C. 9 Kronacher und K. Lorenz die »Zeitschrift für Tierpsychologie«, die er bis 1967 herausgab.

Werke (Auswahl): »Von der Grenze zwischen Mensch und Tieren« (1961).
 
 

 

 

 
 
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