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Woodward, Robert Burns

 
     
  amerikanischer Chemiker, geboren 10.4.1917 Boston (Mass.), verstorben 8.7.1979 Cambridge (Mass.); ab 1944 Professor in Cambridge (Mass.), ab 1963 Leiter des von der CIBA finanzierten Woodward Research Institute in Basel (Schweiz); herausragender Forscher auf dem Gebiet der Synthese biochemisch wichtiger organischer Verbindungen: 1944 Totalsynthese des Chinins, 1947 Aufklärung der Struktur von Strychnin, 1951 Synthese der Steroide Cholesterin und Cortison, 1954 von Strychnin und Lysergsäure, 1956 von Reserpin, 1960 Totalsynthese des Chlorophylls, 1952–63 Konstitutionsaufklärung und Synthese der Tetracycline (Breitbandantibiotika), 1961–76 Totalsynthese von Vitamin B12 (Cobalamin), 1963 Synthese des Colchicins, 1964 Strukturermittlung von Tetrodotoxin, 1978 Synthese des Antibiotikums Erythromycin; stellte 1968 mit R. t Hoffmann die Woodward-Hoffmann-Regeln (Regeln von der Erhaltung der Orbitalsymmetrie) auf, die unter anderem den Ablauf stereochemischer Reaktionen beschreiben; erhielt 1965 den Nobelpreis für Chemie.

Werke (Auswahl): »The Conservation of Orbital Symmetry« (mit R. Hoffmann; 1969).
 
 

 

 

 
 
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