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Schmitt, Francis Otto

 
     
  amerikanischer Neurobiologe, geboren 23.11.1903 St. Louis (Mo.), verstorben 3.10.1995 Weston (Mass.); ab 1941 Professor am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, wo er ein »Department for Biology and Biological Engineering« aufbaute; Begründer des interdisziplinären »Neurosciences Research Programm« (NRP; 1962) – einer Stiftung, welche die unterschiedlichsten Fächer (Anatomie, Chemie, Elektrophysiologie, Informatik, Linguistik, Molekularbiologie, Physik) zu einer von ihm ins Leben gerufenen neuen Disziplin (»Neurosciences«; »Neurowissenschaften«) vereinigte und unterstützte; erforschte bereits in den dreißiger und vierziger Jahren die Ultrafeinstruktur der Myelinschichten peripherer Nerven mit Hilfe der Elektronenmikroskopie sowie der Röntgenbeugung und -Kleinwinkelstreuung; isolierte verschiedene Bindegewebs- und Muskelstrukturen, wie z.B. das von ihm benannte Paramyosin.  
 

 

 

 
 
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