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Merrifield, Robert Bruce

 
     
  amerikanischer Biochemiker, geboren 15.7.1921 Fort Worth (Tex.); ab 1949 Mitarbeiter des biochemischen Labors des Rockefeller Institute for Medical Research in New York, seit 1966 Professor in New York; entwickelte 1962 ein Verfahren zur chemischen Synthese von Peptiden und Proteinen, bei dem die wachsenden Ketten während der Synthese an eine feste Matrix (z.B. Polystyrol) gebunden sind (Festphasensynthese); baute auf der Basis dieses Verfahrens 1965 mit seinen Mitarbeitern den Prototyp eines Syntheseautomaten, mit dem die (oft Monate betragende) Synthesedauer auf 1/50 der sonst benötigten Zeit verkürzt werden konnte; das auch als Merrifield-Synthese bezeichnete Verfahren, das 1969 erstmals zur Totalsynthese eines enzymatisch aktiven Proteins (Ribonuclease, bestehend aus 124 Aminosäuren) führte, konnte später auch auf die chemische Synthese von Polynucleotiden ausgedehnt werden; erhielt 1984 den Nobelpreis für Chemie.  
 

 

 

 
 
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