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Hopkins, Sir Frederick Gowland

 
     
  englischer Biochemiker, geboren 20.6.1861 Eastbourne (Sussex), verstorben 16.5.1947 Cambridge; ab 1910 Professor, seit 1924 Leiter des Sir William Dunn Institute in Cambridge; führender Biochemiker der ersten Jahrhunderthälfte und Mitbegründer der Vitaminforschung; entdeckte die Vitamine A und B in der Milch, Tryptophan (1901) und das Glutathion, dessen Bedeutung als biologisches Redoxsystem er erkannte; zeigte 1912 mit Tierversuchen, daß eine aus reinen Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten und Mineralstoffen zusammengesetzte Diät zu Mangelerscheinungen führt und daß in vollwertiger Nahrung »akzessorische Ernährungsfaktoren« (wachstumsfördernde Vitamine) in kleinen Mengen enthalten sein müssen; schuf eine verbesserte Methode zur Harnsäurebestimmung im Urin; arbeitete ferner über Insekten-Farbstoffe (insbesondere Schmetterlingspigmente, Pterine), Proteine, die Chemie der Muskelkontraktion und über Redoxreaktionen; erhielt 1929 zusammen mit C. b Eijkman für die Entdeckung der »akzessorischen Ernährungsfaktoren« den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Werke (Auswahl): »Food Economy in Wartime« (1915), »The Earlier History of Vitamin Research« (1930), »Chemistry and Life« (1933).¤ Hopkins, Frederick Gowland
 
 

 

 

 
 
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