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ERICH HARTMANN

 
     
  (1922 -1993)

Er setzte durch seine Leistungen in der Luftwaffe Maßstäbe . von bestechender Einmaligkeit. Einsatzbereitschaft, Tapferkeit und Können wurden zu Fundamenten seiner einmaligen Erfolge und ließen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit als Flieger und Offizier werden. Volk und Wehrmacht blickten mit Stolz auf diesen hervorragenden jungen Jagdflieger, der durch seine Leistungen dem deutschen Soldatentum in der ganzen Welt zu höchstem Ansehen verhalf.

Diese Worte im Standardwerk von Lenfeld / Thomas über die höchstausgezeichneten deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges, die Eichenlaubträger, sind einem Mann gewidmet, der sich durch vorbildliche Tapferkeit den Rang des erfolgreichsten Jagdfliegers der Welt erfochten hat: Erich Hartmann. Wegen der schwarzen Färbung der Nase seiner Maschine nennt ihn der Feind im Krieg angsterfüllt »Schwarzer Teufel«. Für die US-amerikanischen Verfasser seiner Biographie »Holt Hartmann von Himmel«, Raymond F. Toliver und Trevor J. Constable, aber ist er, so der Originaltitel ihres Buches: »The blond knight of Germany« - Der blonde Ritter aus Deutschland.

Erich Hartmann, Sohn eines Arztes, kommt am 19. April 1922 in Weissach bei Stuttgart zur Welt. Er wendet sich als junger Bursche der Segelfliegerei zu und macht mit 14 seinen Flugschein. Er wird Segelfluglehrer in der Flieger-HJ, tritt im Oktober 1940 in das Ausbildungs-Regiment 10 der Luftwaffe bei Königsberg ein. 1942 kommt der 20jährige Leutnant im Osten zum Fronteinsatz.

Sein unerhörter Schneid, seine unglaubliche Kaltblütigkeit, sein geradezu unheimliches Reaktionsvermögen lassen Hartmann schon in kurzer Frist besonders an der Ostfront zum Schrecken der feindlichen Luftwaffe werden. Ab September 1943 ist er Kapitän der 9. Staffel, ab Oktober 1944 der 4. Staffel, ab 1. Dezember 1944 Kommandeur der 1. Gruppe.

Mehr als 1400mal startet der Schwarze Teufel gegen den Feind, 800 Luftkämpfe hat er zu bestehen, 14mal muß er notlanden; er schießt 352 gegnerische Maschinen ab -Luftsiege, die alle bestätigt werden - und ist damit unübertroffen.

Als 420. Soldat der Deutschen Wehrmacht erhält Erich Hartmann am 2. März 1944 das Eichenlaub, am 2. Juli 1944 wird er 75. Träger der Schwerter und am 25. August 1944, nach dem 300. Luftsieg, als 18. Soldat der Wehrmacht mit den Brillanten ausgezeichnet.

Bei Kriegsende wird Major Hartmann, der blonde Ritter, von den USA an die Sowjets ausgeliefert. Stalin wirbt um ihn, will ihn, der die Rote Armee das Fürchten gelehrt hatte, zur Niederlassung in der Sowjetischen Besatzungszone bewegen, wo er sich am Aufbau einer künftigen Luftwaffe beteiligen möge. Hartmann lehnt konsequent ab. Als »Kriegsverbrecher« wird er daraufhin von einem stalinistischen Schautribunal im summarischen Verfahren und ohne jedes rechtliche Gehör zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sein 1945 geborenes Söhnchen Erich-Peter, das er nie gesehen hat, stirbt 1948 im »befreiten« Deutschland an Unterernährung.

Nach zehn Jahren Gefangenschaft kehrt Erich Hartmann 1955 heim. Er tritt in der Bundeswehr wieder in den aktiven Dienst und wird im Sommer 1959 Chef des Jagdgeschwaders 71 (Richthofen), der ersten Jagdfliegereinheit der Bundesluftwaffe. 1970 tritt er als Oberst in den Ruhestand.

Bezeichnend, daß es zwei Ausländer sind, die eingangs erwähnten Toliver und Constable, die dem Ritter der Lüfte eine würdevolle biographische Ehrung zuteil werden lassen, was den beiden US-Amerikanern heftige Kritik deutscher Nestbeschmutzer einbringt.

Im Vorwort zum Deutschen Soldatenjahrbuch 1987 lesen wir aus der Feder Hartmanns, der am 20. September 1993 in Weil im Schönbuch gestorben ist:

»Wir leben schon seit über 40 Jahren mehr oder weniger unfrei in völliger Abhängigkeit der Großmächte, >als gerechte Strafe für die Verbrechen der Vergangenheit. So wird der jungen Generation unseres Volkes gepredigt. Tägliche Geschichtsfälschungen sind zur Selbstverständlichkeit geworden. Frieden, der diese Bezeichnung verdient, kann es aber nur geben, wenn allen Völkern dieser Erde - auch uns Deutschen - die Lebensrechte nicht beschnitten werden.«
 
 

 

 

 
 
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