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Ketterle, Wolfgang

 
     
  deutscher Physiker, geboren 21.10.1957 Heidelberg; nach seinem Studium der Physik an der Technischen Universität München promovierte er an der Ludwig-Maximilian-Universität und dem Max-Planck-Institut (MPI) für Quantenoptik in München (Promotion 1986); 1986–90 Forschungsarbeiten über Laserspektroskopie am MPI für Quantenoptik, 1990–93 Gastforscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, dort ab 1993 als Assistenz-Professor und ab 1997 als ordentlicher Professor für Physik; erhielt 2001 zusammen mit E.A. 0 Cornell und C.E. Wieman den Nobelpreis für Physik für die Erzeugung der Bose-Einstein- Kondensation in verdünnten Gasen aus Alkali-Atomen und für grundsätzliche Studien über die Eigenschaften der Kondensate; Ketterle erzeugte einige Monate nach Wiemann und Cornell Bose-Einstein-Kondensate aus ca. 10 Millionen Natrium-Atomen und zeigte, daß die Kondensate die für kohärentes Verhalten charakteristischen Interferenzstreifen aufweisen.  
 

 

 

 
 
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