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GÜNTHER PRIEN

 
     
  (1908 - 1941)

Prien steht mit U 47 vor den Orkneys. Er legt sein Schiff auf Grund, taucht gegen Mitternacht auf und pirscht sich an der Wasseroberfläche durch den Holm-Sund nach Scapa Flow, direkt ins Heiligtum der britischen Seemacht. Mit Mühe und Not passiert U 47 die beiden in der Enge versenkten Sperrschiffe der Engländer. Prien sieht die Schatten zweier riesiger feindlicher Pötte. Um 0.58 Uhr läßt er alle vier Bugtorpedos abfeuern. Doch es gelingt nicht, mit den »Aalen« die entscheidenden Treffer zu landen. Kaltblütig holt der deutsche U-Boot-Kommandant in der vom Nordlicht überstrahlten Bucht zum zweiten Schlag aus. Wieder wird ein Vierer-Fächer von U 47 abgeschossen. Diesmal folgt eine fürchterliche Explosion. Das Schlachtschiff Royal Oak, der ganze Stolz Britanniens, ist tödlich getroffen und sinkt. Prien und seine Leute aber machen sich auf demselben Wege davon, auf welchem sie Scapa Flow erreicht haben. Die wütenden Attacken der Briten kommen zu spät.

So hat sich am 14. Oktober 1939 eines der wagemutigsten Bravourstücke der Seekriegsgeschichte abgespielt: Der Überfall des von Günther Prien, dem »deutschen Seewolf«, kommandierten Unterseebootes U 47 auf den am besten gesicherten Kriegsflotten-Ankerplatz der Welt, Scapa Flow. Das hat die Welt noch nicht gesehen. Britannien ist geschockt, Deutschland jubelt seinem neuen Kriegshelden zu. Der ist am 16. Januar 1908 im thüringischen Osterfeld zur Welt gekommen. Im Alter von 15 Jahren tritt er in die Handelsmarine ein, 1932 erwirbt er das Patent für den Kapitän auf großer Fahrt. Eine brotlose Kunst im von den Siegern ausgeplünderten und durch die Weltwirtschaftskrise verelendeten Deutschen Reich dieser Zeit. Also geht Prien Anfang 1933 zur Kriegsmarine. Im Oktober 1935 beginnt seine U-Boot-Ausbildung, und im Februar 1936 steht er als Leutnant zur See auf U 3 erstmals auf einem U-Boot-Turm. Während des Spanischen Bürgerkrieges schiebt er Dienst vor der Iberischen Halbinsel. Im Dezember 1938 übernimmt er U 47, mit dem er nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zum seinerzeit erfolgreichsten und bekanntesten deutschen U-Boot-Kommandanten wird.

Deutschland ist 1939 zur See kaum gewappnet und muß gegen eine gigantische maritime Übermacht des Feindes fechten. Nun kommt der U-Boot-Waffe entscheidende Bedeutung zu.

Schon die erste Feindfahrt bringt U 47 unter Prien drei Versenkungserfolge. Anderthalb Monate nach Ausbruch des Krieges ist der Ritter der Tiefe der erste Soldat der U-Boot-Waffe mit dem Ritterkreuz.

Dann die zweite Feindfahrt, der legendäre Einsatz gegen Scapa Flow. Aus dem Bericht des Befehlshabers der U-Boote, Dönitz:

»Bereits nach seiner ersten Feindfahrt war mir klar, daß Prien, was Seemannschaft und Führungsqualitäten anlangte, zu den größten Hoffnungen berechtigte. Als ich in die Lage versetzt wurde, ein Boot unter einem zuverlässigen und zugleich wagemutigen Kommandanten nach Scapa Flow zu schicken, wählte ich Prien aus. Er stimmte zu, übernahm die Feindfahrt, hinein in die Höhle des Löwen, und führte den Auftrag so durch, wie ich es erhofft hatte.«

Bei Scapa Flow handelt es sich um den Hauptliegeplatz der weltmeerbeherrschenden britischen Home Fleet, den bedeutendsten Stützpunkt der britischen Flotte. Hier hat sich am 21. Juni 1919 die internierte deutsche Hochseeflotte selbst versenkt, um der Auslieferung an England zu entgehen. Wer hätte es für möglich gehalten, daß dort einem deutschen U-Boot der grandiose »Piratenakt« des 14. Oktober 1939 gelingen könnte?

Nach dem Schlag von Scapa Flow läuft U 47 in Wilhelmshaven ein; Deutschland empfängt Prien und seine Kameraden im Triumph. Schon bald ist der Held erneut auf hoher See. Immer und immer wieder schlägt er gegen den Feind zu. Am 20. Oktober 1940 wird er mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Das Angebot seines Chefs Dönitz, als Lehrer an Land zu bleiben, lehnt Prien ab.

Am 8. März 1941 schlägt das grausame Kriegsschicksal zu: U 47 operiert in den Gewässern südlich von Island und wird in einen dramatischen Kampf mit einem britischen Zerstörer verwickelt. Prien und seine Männer gehen für immer auf Tiefe.

Auf 10 Feindfahrten (in 225 Seetagen) hat der deutsche Seewolf weit über 200 000 BRT feindlichen Schiffsraumes versenkt. Damit ist Prien zum Zeitpunkt seines Todes unübertroffen
 
 

 

 

 
 
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