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Burgers, Johannes Martinus

 
     
  niederländischer Physiker, Bruder von W.G. d Burgers, geboren 13.1.1895 Arnheim, verstorben 7.6.1981 Tacoma Park (Md.); ab 1918 Professor an der TH in Delft, seit 1955 an der University of Maryland in College Park (Md.); ungewöhnlich vielseitiger Physiker; Arbeiten zur Atomtheorie und Kristallphysik, insbesondere zur Theorie der Versetzungen und Plastizität bei Kristallen (führte 1939 einen die Versetzung in einem Realkristall kennzeichnenden Gittervektor, den Burgers-Vektor, ein); ferner Beiträge zu den diversen Gebieten der Strömungslehre (unter anderem über Druck- und Stoßwellen sowie Turbulenzphänomene); stellte zur Beschreibung turbulenter Strömungen eine nach ihm benannte nichtlineare Diffusionsgleichung (Burgers-Gleichung) auf; arbeitete auch über Rheologie, Plasmaphysik und Magnetohydrodynamik sowie über Naturphilosophie, in der er die Vorstellungen von A.N. k Whitehead aufgriff und weiterentwickelte.

Werke (Auswahl): »Experience and Conceptual Activity« (1965), »Flow Equations for Composite Gases« (1969), »The Non-Linear Diffusion Equation« (1975).
 
 

 

 

 
 
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